Seniorenbeirat der SG Fredenbeck

Senioren für Senioren

Willkommen beim 5. Seniorenbeirat der Samtgemeinde Fredenbeck

 

                    

Aktuelles:

       Am 07. März 2024 fand die konstituierende Sitzung des 5. Seniorenbeirates der Samtgeminde Fredenbeck statt.

       Dem 5. Seniorenbeirat der Samtgemeinde Fredenbeck gehören - Stand: 07.03.2024 - an:

  • Rolf Mau, Fredenbeck (Vorsitzender) 
  • Rita Fricke, Fredenbeck (stellvertretende Vorsitzende)
  • Christa Bluschke, Schwinge (Protokoll)
  • Reinhard Barz, Kutenholz-Mulsum 
  • Renate Fuchs-Zerjathke, Fredenbeck
  • Karola Giehler, Fredenbeck 
  • Ralf Holz, Fredenbeck
  • Monika Polle, Deinste
  • Jörg Reinhardt, Kutenholz
  • Heidemarie Heermann, Fredenbeck (Ersatzmitglied)

Ein aktuelles Foto werden wir in Kürze einstellen.


  







Leben im Alter - am liebsten im Landkreis Stade

Im Landkreis Stade gibt es neben dem Senioren- und Pflegestützpunkt des Landkreises, sowie den Seniorenbeiräten in vielen Kommunen, die die Interessen der Senioren vertreten, eine Fülle von Angeboten und Dienstleistungen, die auf die Bedürfnisse im Alter oder bei einer Pflegebedürftigkeit zugeschnitten sind.
Hinweise zu vielen dieser Angebote sind enthalten in der Broschüre "Leben im Alter - am liebsten im Landkreis Stade".    Erhältlich ist sie in den Rathäusern der Hansestädte, Samtgemeinden und Gemeinden im Landkreis Stade, im Elbe-Klinikum oder über den Senioren- und Pflegestützpunkt des Landkreises Stade. Außerdem finden Sie den Seniorenratgeber als PDF-Dokument zum Download unter https://www.landkreis-stade.de/portal/seiten/leben-im-alter-

 

Aktuelles


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21.01.2017

Tätigkeitsbericht 2016

I. Allgemeines

1. Informationspflicht

Der Seniorenbeirat (SBR) ist gemäß § 2 Abs. 3 der Satzung für den Seniorenbeirat der Samtgemeinde Fredenbeck verpflichtet, mindestens einmal jährlich die Räte schriftlich über Fortschritte, Pläne, Anregungen und Probleme zu informieren. Mit nachstehendem Bericht kommt der Vorsitzende des Seniorenbeirats dieser Informationspflicht für das zweite Jahr der zweiten Amtszeit bzw. für das Kalenderjahr 2016 nach.

2. Mitglieder des Seniorenbeirates und Aufgabenverteilung

In der öffentlichen Sitzung des Samtgemeinderates am 18.12.2014 wurden neun Mitglieder und ein Stellvertreter in den SBR berufen.

Mitglieder:
Herr Heinrich Adami, Mulsum
Frau Elfriede Glatz, Fredenbeck (stellv. Schriftführerin)
Herr Hans F. Glienke, Fredenbeck (Vorsitzender)
Herr Horst Hoferichter, Kutenholz
Herr Manfred O. Morning, Fredenbeck
Herr Burkhard Saß, Kutenholz
Herr Bruno Schwarcke, Kutenholz (stellv. Vorsitzender)
Herr Arthur Steyer, Schwinge
Frau Anke Zimmermann, Fredenbeck (Schriftführerin)

Stellvertreter:
Herr Erich Timm, Helmste

Anschriften, E-Mail-Adressen und Telefonnummern der obigen Personen sind in der Homepage des Seniorenbeirates eingestellt. Alle Personen stehen den Bürgerinnen und Bürgern für Anliegen oder Anfragen zur Verfügung.

Ferner ist Herr Lutz Börner, Kutenholz für den Seniorenbeirat tätig. Herr Börner hat bereits in der ersten Amtszeit das von Herrn Ralph Benn initiierte Projekt „Notrufbänke“ übernommen und führt es seitdem eigenständig in Zusammenarbeit mit dem Bauamt und der Rettungsleitstelle fort.

Herr Burkard Saß vertritt den Seniorenbeirat bzw. die Bürgerinnen und Bürger der Samtgemeinde Fredenbeck im Fahrgastbeirat des Landkreises Stade.

Herr Bruno Schwarcke nimmt die Aufgaben des Haushaltsbeauftragten wahr. Für den Seniorenbeirat werden jährlich pauschal 3.000 Euro in den Haushalt eingestellt, die aber nur zu einem sehr geringen Teil in Anspruch genommen werden.

Die Pressearbeit wird vom Vorsitzenden wahrgenommen, ferner die Pflege der Homepage in Zusammenarbeit mit Herrn Torsten Henneken, Kutenholz.

Viele Sitzungen der Räte und Ausschüsse werden von Mitgliedern des Seniorenbeirates mit Interesse begleitet, insbesondere wenn seniorenrelevante Themen zur Beratung anstehen.
Erfreulicherweise berichtet Herr Hans-Lothar Kordländer von allen wichtigen Sitzungen im Stader Tageblatt.
Auch aus den im Internet eingestellten Protokollen lässt sich die kommunalpolitische Arbeit der Ratsmitglieder in der Samtgemeinde Fredenbeck gut nachvollziehen. Dennoch ist es für die Mitglieder des Seniorenbeirates reizvoll, als Sprecher oder Zuhörer öffentliche Rats- und Ausschusssitzungen zu verfolgen. Hierfür haben sich zur Verfügung gestellt:

Rat der SG Fredenbeck Herr Glienke und Herr Schwarcke
SG BWFA Herr Adami und Herr Steyer
SG SSKA Herr Schwarcke und Frau Zimmermann
SG UPA Frau Glatz und Herr Morning
SG WVTA Frau Zimmermann und Herr Saß

Rat der Gemeinde Deinste Herr Glienke und Herr Timm
BWUA Deinste Herr Timm und Herr Morning

Rat der Gemeinde Fredenbeck Herr Glienke und Herr Schwarcke
BWA Gemeinde Fredenbeck Herr Timm und Herr Morning
JSKA Gemeinde Fredenbeck Frau Zimmermann und Herr Schwarcke
PUA Gemeinde Fredenbeck Frau Glatz und Herr Adami

Rat der Gemeinde Kutenholz Herr Schwarcke und Herr Glienke
BPA Gemeinde Kutenholz Herr Hoferichter und Herr Saß
SKA Gemeinde Kutenholz Herr Schwarcke und Herr Hoferichter

3. Öffentliche Sitzungen des Seniorenbeirates der Samtgemeinde Fredenbeck

Der Seniorenbeirat hat bisher nur zwei öffentliche Sitzungen durchgeführt (24.03.16 und 18.08.16). Die dritte öffentliche Sitzung findet am 22.12.16 statt. Die Sitzungen fanden/finden alle im Rathaus statt, wofür das Sitzungszimmer oder der Ratssaal zur Verfügung steht.

Bei jeder öffentlichen Sitzung gab/gibt es eine Einwohnerfragestunde; es wurden in den zwei öffentlichen Sitzungen keine Fragen gestellt.

An der Sitzung am 24.03.16 nahmen Herr Ralf Handelsmann und Herr Hans-Ulrich Schumacher teil.

Die Mitglieder des Seniorenbeirates treffen sich monatlich zu nicht-öffentlichen Arbeitsbesprechungen. Diese finden im Sitzungszimmer oder im Ratssaal statt.

II. Aufgaben des Seniorenbeirates der Samtgemeinde Fredenbeck

1. Die Aufgaben des Seniorenbeirates ergeben sich aus der Satzung für den Seniorenbeirat der Samtgemeinde Fredenbeck.

Der Seniorenbeirat soll die besonderen Belange aller Einwohnerinnen und Einwohner der Samtgemeinde Fredenbeck, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, wahrnehmen. In § 2 der Satzung werden dazu vier wesentliche Aufgabenbereiche aufgelistet.

2. Eine wichtige Arbeitsgrundlage des Seniorenbeirates bleibt das sog. „Kramer-Gutachten“. Ausgehend von der detaillierten Analyse der Bevölkerungs- und Wohnungsbestandsentwicklung in den Ortsteilen der Samtgemeinde Fredenbeck und den Prognosen gemäß dem „Extro-Szenario“ für alle Ortsteile in der Samtgemeinde Fredenbeck ergibt sich ein Handlungsbedarf, der im Gutachten auch aufgezeigt wird, um den besonderen Belangen der Seniorinnen und Senioren über 60 Jahren gerecht zu werden.

3. Weiterhin orientiert sich der Seniorenbeirat an den im Zielfindungsprozesses für die Samtgemeinde Fredenbeck und den Gemeinden Deinste, Fredenbeck und Kutenholz priorisierten Zielen für die kommunalpolitische Arbeit unter Beachtung der Haushaltssituation der Samtgemeinde Fredenbeck bzw. den Gemeinden Deinste, Fredenbeck und Kutenholz.

4. Von den Seniorinnen und Senioren in der Samtgemeinde Fredenbeck wurden keine Anliegen an den Seniorenbeirat herangetragen, die an die Verwaltung oder Ratsmitglieder hätten weitergegeben werden müssen.

III. Aktivitäten des Seniorenbeirates - bisherige und neue

1. „Versorgung mit Lebensmitteln am Wohnort“

Dieses Projekt ist aus der Sicht des Seniorenbeirates in der ersten Amtszeit mit Einsatz eines Verkaufswagens, der alle Ortsteile aufsucht, erfolgreich abgeschlossen worden.
Es besteht jedoch weiterhin Handlungsbedarf in der Gemeinde Deinste. Im Zielfindungsprozess definierte der Rat der Gemeinde Deinste in 2015 folgende priorisierte kommunalpolitische Zielsetzung:
„Die Grundversorgung mit Lebensmitteln soll verbessert werden. Die Gemeinde fördert entsprechende Initiativen und Maßnahmen“.

2. „Notrufbänke“

Das von Herrn Ralph Benn während der ersten Amtszeit verfolgte Projekt, Bänke mit Notrufschildern auszustatten, wurde von Herrn Lutz Börner in Zusammenarbeit mit dem Bauamt, insbesondere mit Frau Sumfleth, und der Rettungsleitstelle fortgeführt.
Inzwischen sind über 100 Bänke oder sonstige Einrichtungen in der Samtgemeinde Fredenbeck mit einem Notrufschild ausgestattet. In 2016 erfolgten circa 15 neue Ausschilderungen.
Leider mussten einige entwendete Notrufschilder neu beschafft werden.
Im November 2016 setzte der „Golfpark Deinste“ seinen Rettungsplan um und stellte an geeigneten Stellen Notrufschilder auf. Damit ist der „Golfpark Deinste“ der erste Golfpark in Deutschland, der über einen ausgeschilderten Rettungsplan verfügt.

3. „Schaffung öffentlicher Toilettenanlagen und Nutzung der Toiletten in den Friedhofskapellen“

Dem Antrag des Seniorenbeirates auf Schaffung öffentlicher Toilettenanlagen war von allen Räten aus finanziellen Gründen in der ersten Amtszeit nicht zugestimmt worden. Anders wurde in der Samtgemeinde Himmelpforten entschieden, wo eine öffentliche Toilettenanlage geschaffen wurde.
Der Geest Landtouristik Fredenbeck e.V. gelang es jedoch, für das Konzept „Nette Toilette“ in der Samtgemeinde Fredenbeck 11 Partner zu finden, die ihre Toilettenanlagen bei Bedarf unentgeltlich zur Verfügung stellen.

Der Seniorenbeirat sieht weiterhin Handlungsbedarf bei den Toilettenanlagen in den Friedhofskapellen und bedauert, dass auch in 2016 keine Verbesserungen geschaffen werden konnten.

4. „Beratung von Angehörigen der eigenen Generation über die individuellen Möglichkeiten im persönlichen Lebensbereich mit dem Ziel, Aktivitäten und Selbständigkeit zu fördern und solange wie möglich zu erhalten“; (§ 2 der Satzung)

Alle Mitglieder des Seniorenbeirates stehen den Seniorinnen und Senioren in der Samtgemeinde Fredenbeck als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Namen, Anschriften, Telefonnummern und E-Mail-Adressen der Mitglieder des Seniorenbeirates sind auf der Homepage des Seniorenbeirates eingestellt.
Im laufenden Jahr wurden von Bürgerinnen und Bürgern nur vereinzelt Anliegen vorgetragen oder Anfragen gestellt. Zahlreicher waren Anfragen von anderen Seniorenbeiräten, insbesondere zum Konzept der „Notrufbänke“.
Die Durchführung regelmäßiger Sprechstunden war nach der ersten Amtszeit wegen zu geringer Nachfrage eingestellt worden.

5. „Fit im Auto“ – Kurs für Seniorinnen und Senioren

Ausgangspunkt war ein Bericht im Mittwochsjournal vom 27.04.16. Danach besteht bei älteren Personen ein großes Interesse an der Teilnahme dieses Kurses. Um das Angebot kennenzulernen, nahm Elfriede Glatz an einer Schulungsmaßnahme für Seniorinnen und Senioren teil.
Im Jahre 2014 wurden nach Angaben des statistischen Amtes 4.555 schwere Unfälle im Straßenverkehr in Niedersachsen von Seniorinnen und Senioren verursacht. Das waren 14 % aller schweren Unfälle im Straßenverkehr.
Der Anteil der Seniorinnen und Senioren an der Gesamtbevölkerung beträgt 21 %, der Anteil der Jugendlichen (18 bis 25 Jahren) nur 8 %. Der Personenkreis der Jugendlichen verursachte jedoch rund 20 % aller schweren Unfälle im Straßenverkehr. (Bericht Mittwochsjournal)

6. „Seniorenkino“

Am 09.02.2016 fand in Sittensen eine Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Seniorenvertretungen im ehemaligen Regierungsbezirk Lüneburg statt, an der Mitglieder aus 20 Seniorenvertretungen teilnahmen. Der SBR der SG Fredenbeck war nicht vertreten.
Einige Seniorenvertretungen haben das „Seniorenkino“ vom „Mobilen Kino Niedersachsen“, Oldenburg im Angebot.
Auch dem Seniorenbeirat der Samtgemeinde Fredenbeck wurde die Durchführung einer “Seniorenkinoveranstaltung“ zum Kennenlernen für 100 Euro plus Mehrwertsteuer angeboten. In diesem Preis sind Anfahrt, Durchführung der Veranstaltung, GEMA-Gebühren und Filmrechte enthalten.

Aufgrund der negativen Erfahrungen, die die Frauenbeauftragte Inga West am Weltfrauentag am 08.03.16 im Gemeindehaus der Martin-Luther-Gemeinde Fredenbeck mit der „Frauenkinoveranstaltung“ und dem Film „Wüstenblume“ gemacht hat, wurde kein Versuch unternommen, das „Seniorenkino“ in der Samtgemeinde anzubieten. Es stehen für Filmvorführungen nur wenig geeignete freie Räumlichkeiten zur Verfügung und es ist offensichtlich auch nur eine geringe Nachfrage gegeben.

7. „Bilanz der Sommerzeit – Endbericht TAB“ (Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag

Beim Frühlingsfest am 10. April 2016 in Helmste hat der Seniorenbeirat eine Befragung zur Zeitumstellung durchgeführt, an der sich 111 Personen beteiligten.

Circa 5 % der Befragten fanden die derzeitige Regelung mit Sommer- und Winterzeit gut, circa 20 % würden sich dauerhaft die Sommerzeit wünschen und circa 74 % wären für eine dauerhafte Normalzeit (Winterzeit).

Resümee des obigen Gutachtens: „Der bis dato vorliegend Erkenntnisstand liefert jedoch keine belastbaren Hinweise darauf, dass die Anwendung der Sommerzeit ernsthafte positive oder negative energetische, wirtschaftliche oder gesundheitliche Effekte nach sich ziehen. Insofern bleibt die Frage, ob die derzeit gültige Sommerzeitregelung beibehalten, geändert oder abgeschafft werden soll, auf absehbare Zeit Gegenstand politischer und öffentlicher Debatten, die nur in geringem Maße auf wissenschaftliche Fakten abstellen können. Zu welchen Ergebnissen diese Debatten auch immer führen: Jede Änderung des gegenwärtig bestehenden halbjährlichen Wechsels zwischen Normalzeit und Sommerzeit erfordert grundsätzlich eine Änderung der Richtlinie 2000/84/EG. Ob ein Rechtsetzungsverfahren zur Änderung der derzeit gültigen Sommerzeitregelung eingeleitet wird, liegt allein im Ermessen der EU-Kommission“. (S. 20)

Interessierte können das Gutachten vom Vorsitzenden ausleihen.
Der Seniorenbeirat sieht keine realistischen Möglichkeiten zur Abschaffung der Sommerzeitregelung.

8. „Radverkehr“

In Harsefeld und Horneburg beschäftigen sich Initiativen mit dem „Radverkehr“. Die gemeinsame Nutzung der Bürgersteige als Geh- und Radweg ist vielfach problematisch, weil die Geh-/Radwege zu schmal oder auch in schlechtem Zustand sind. Ferner nimmt aufgrund des demografischen Wandels die Zahl der Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu, die mit Rollatoren oder fahrbaren Rollstühlen die Geh-/Radwege benutzen.

Die Überlegungen der Initiativen zielen hin auf eine Verbreiterung der Gehwege und Instandsetzung oder auf eine Verlagerung des Radverkehrs auf die Straße (Fahrrad-Piktogramme auf der Fahrbahn und gestrichelte Längsmarkierungen wie z. B. im Ortsteil Essel). Dabei wird auch eine Tempobeschränkung auf 30 km gefordert.

Der SBR hat sich mit der Thematik befasst und sieht den „Radverkehr“ nicht als Schwerpunktaufgabe und wird daher keine Aktivitäten hierzu machen.

9. „Vereinsamung muss nicht sein“

In der Ausgabe 398 des Fredenbecker Blicks wandte sich der Seniorenbeirat an die hiesigen Vereine, Einrichtungen und Gruppen mit der Bitte, ihre Angebote für Seniorinnen und Senioren Frau Elfriede Glatz mitzuteilen.

Es gingen keine Meldungen bei Frau Glatz ein.

Eine intensive Auswertung von Angeboten, an denen Seniorinnen und Senioren teilnehmen können und die im Fredenbecker Blick oder im Internet eingestellt sind, erfolgte durch den Vorsitzenden. Hierbei wurde festgestellt, dass es vielfältige und umfangreiche Angebote für Seniorinnen und Senioren in der Samtgemeinde Fredenbeck gibt.

Es bedarf allerdings eigener Aktivität, wenn man sie in Anspruch nehmen möchte.

10. „Barrierefreiheit“ für den Fredenbecker Badesee und für Veranstaltungsräume in der Samtgemeinde Fredenbeck

a.) Barrierefreie Nutzung des Badesees

In der Sitzung des Bau-, Wege- und Friedhofsausschusses der Samtgemeinde Fredenbeck am 24.05.16 wurde der Antrag der CDU-Fraktion vom 29.03.16 „Zugang zum Badesee für Menschen mit Behinderung“ behandelt mit der Bitte um folgende Beschlussfassung: „Am Fredenbecker Badesee wird ein ebenerdiger und barrierefreier Zugang zum und ins Wasser für Menschen mit Behinderung geschaffen. Es ist zu prüfen, ob eine finanzielle Förderung beantragt werden kann“.

Begründung: „Der Zugang zum Fredenbecker Badesee ist für Badegäste mit Einschränkungen und Behinderungen nur über die vorhandenen Sandflächen möglich. Insbesondere, wenn Gehhilfen oder Rollstühle benutzt werden müssen, ist es eine besondere Herausforderung für diese Menschen das Gewässer zu erreichen, um dort schwimmen zu können. Menschen mit Einschränkungen und Behinderungen treffen in ihrem täglichen Leben auch heute noch immer wieder auf unüberwindbare Barrieren. Von der Benutzung des Badesees sollten sie nicht ausgeschlossen werden.

Die befestigte Zuwegung muss sowohl ins Wasser als auch zur Toilettenanlage und zum Kiosk führen. Die erforderlichen Mittel sind im Haushaltsplan 2017 einzustellen. Der Seniorenbeirat ist ebenso an der Entscheidung zu beteiligen wie der Behindertenbeirat im Landkreis Stade“.

Der Seniorenbeirat befürwortet den obigen Antrag und schließt sich der Begründung an. Der Seniorenbeirat sieht allerdings Probleme, wie die gewünschte Barrierefreiheit geschaffen werden kann.

b.) Barrierefreie Nutzung von Veranstaltungsräumen in der Samtgemeinde: „Hören ohne Barriere“

Der Seniorenbeirat setzt sich dafür ein, dass für Menschen mit Hörminderung in möglichst vielen Veranstaltungsräumen in der Samtgemeinde Fredenbeck Barrierefreiheit geschaffen wird.

Frau Böhnke-Nill vom Verein „Hören ohne Barriere“ e.V. in Stade referierte am 22. August 2016 im Gemeindehaus der Ev.-luth. Martin-Luther-Gemeinde Fredenbeck vor Mitgliedern von Seniorenvertretungen und Seniorenberatungsstellen aus dem Landkreis Stade sowie Gästen, (u. a. Herr Ralf Handelsmann und Herr Hans-Ulrich Schumacher), zu den Problemen der Menschen mit Hörminderung.
Dabei wurde von Frau Böhnke-Nill und ihrem Team auch eine improvisierte Höranlage für Veranstaltungsräume vorgestellt und auf Förderprogramme zum Einbau von Höranlagen hingewiesen.

Frau Böhnke-Nill führte u. a. aus:

- Circa 20 % der Bevölkerung in Deutschland sind schwerhörig; bezogen auf die Samtgemeinde Fredenbeck wären dies circa 2.630 Personen.

- Von Hörminderungen sind insbesondere ältere Personen betroffen. Bei den über 70-jährigen sind es 54 %.

- Viele Schwerhörige haben trotz Hörgerät Probleme, Sprache zu verstehen oder Musik störungsfrei zu hören. In Veranstaltungsräumen können Höranlagen effektive Hilfe leisten, da Musik, Lesungen, Reden oder Vorträge über Funk gut und störungsfrei empfangen werden können.

In der Villa Issendorf in Himmelpforten wurden im Sommer 2016 in zwei Räumen Induktionsschleifen installiert. Die Kosten für die „Verkabelung“, für Verstärker, für vier Mikrofone und für vier Ohrbügel beliefen sich auf 3.500 Euro. Das Stader Tageblatt berichtete darüber am 21.07.16).

Der Seniorenbeirat hat bei den Kirchengemeinden in Fredenbeck und Mulsum sowie beim Heimat- und Kulturkreis Kutenholz e. V. und dem Heimatverein Helmste e. V.

Ende August angefragt, ob Barrierefreiheit in ihren Veranstaltungsräumen hergestellt werden kann. Von den Kirchengemeinden kam eine negative, von den beiden Vereinen bisher keine Antwort.

Herr Ralf Handelsmann und Herr Hans-Ulrich Schumacher sagten bei der Veranstaltung am 22. August 2016 zu, sich für die Schaffung von „barrierefreiem Hören“ einzusetzen.

11. „Versorgung der Bevölkerung durch Hausärzte“

Das Stader Tageblatt berichtete am 05. Oktober 2016, dass Herr Peter Bockmühl seine Arztpraxis in Kutenholz im Sommer 2017 schließt und in die Praxis von Dr. Johann Bröhan und Dr. Susanne Kaiser in Fredenbeck eintritt.
Die Gemeinde Kutenholz sucht eine/n Nachfolger/in, um die hausärztliche Versorgung in Kutenholz sicherzustellen. Die Kutenholzer Arztpraxis ist auch die finanzielle Grundlage für den dort ansässigen Apotheker Herrn Nehmet Nursi Arslan.
Die Gemeinde Kutenholz denkt dabei an eine finanzielle und ideelle Unterstützung.

Der Seniorenbeirat hat in seiner ersten Amtszeit beim Frühlingsfest inFredenbeck und auf der Messe „Frauenwelten“ in Fredenbeck Befragungen durchgeführt und festgestellt, dass eine gute ärztliche Versorgung für Seniorinnen und Senioren ein großes Anliegen ist. Daher begrüßt der Seniorenbeirat die Bemühungen der Gemeinde Kutenholz, eine Wiederbesetzung zu erreichen.

Der Landesseniorenrat Niedersachsen e.V. hatte zu einer Veranstaltung am 24.10.2016 in Bad Zwischenahn zur Zukunft der ambulanten Versorgung durch Hausärzte in Niedersachsen eingeladen, an der u. a. Vertreter von Kommunen und Seniorenvertretungen, Ärzte sowie MdB Stephan Albani und Landrat Bensberg teilnahmen. Der SBR der SG Fredenbeck war nicht anwesend.
Von der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsens wurde hier der Versorgungsgrad an Hausärzten im Jahr 2014 und prognostiziert für das Jahr 2030 aufgezeigt. Danach liegt der Versorgungsgrad im Landkreis Stade in 2014 zwischen 75 und 100 % und wird auch so für das Jahr 2030 prognostiziert.
In zahlreichen Landkreisen und Gebieten wird für das Jahr 2030 ein Unterversorgungsgrad durch Hausärzte von unter 75 % prognostiziert, wie z. B. im Emsland (Leer, Papenburg, Meppen), in Nordenham, Cloppenburg, Bremerhaven, Bremervörde, Harburg-Nord, Syke, Sulingen, Nienburg, Walsrode u. a.m.
Datenquelle: Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen, Landesamt für Statistik Niedersachsen

Der derzeitige Versorgungsgrad der Samtgemeinde Fredenbeck durch Hausärzte liegt m .W. über 100 %. Da durch den BürgerBus alle Ortsteile in der Samtgemeinde Fredenbeck mit dem Grundzentrum Fredenbeck erreichbar sind und auch der Ortsteil Mulsum angefahren wird, dürften alle Arztpraxen in der Samtgemeinde Fredenbeck auch für die erreichbar sein, die über keine privaten Fahrmöglichkeiten verfügen.

Der Seniorenbeirat sieht derzeit keine ernsthafte Gefährdung der Versorgung der Bevölkerung durch Hausärzte in der Samtgemeinde Fredenbeck hält es aber für richtig, dass sich die Gemeinde Kutenholz und der Samtgemeindebürgermeister sich um eine nahtlose Wiederbesetzung bemühen.

12. „Seniorengerechte Wohnungen“

Der Seniorenbeirat hat die Ausführungen im sog. “Kramer Gutachten“ zur Bevölkerungs- und Gemeinbedarfsentwicklung in der Samtgemeinde Fredenbeck, die sich voraussichtlich durch den demografischen Wandel bis 2030 ergeben werden, zum Anlass genommen, sich intensiv mit der generellen Wohnungssituation zu befassen.

Die Zahl der 65-Jährigen und Älteren steigt in der Samtgemeinde Fredenbeck bis zum Jahre 2030 gegenüber dem Jahr 2010 deutlich an, voraussichtlich um fast 50 %. Die Zahl der Ein- und/oder Zweipersonenhaushalte nimmt ebenfalls stark zu.

Mit der starken Zunahme von älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern wird auch die Zahl der Pflegebedürftigen wachsen. Dieser Personenkreis möchte überwiegend so lange wie möglich in der eigenen Wohnung verbleiben.

Daher hat der Seniorenbeirat aktuelle Berichte zu „seniorengerechte Wohnungen“, zur Wohnungssituation und zu „Pflegeeinrichtungen“ ausgewertet.

Laut Bericht im Stader Tageblatt vom 19.04.2016 möchten 80 % der älteren Menschen (Studie des Bundesfamilienministeriums) so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen. „Schon heute fehlen in Deutschland 2,5 Millionen seniorengerechte Wohnungen. Bis 2020 werden es nach Einschätzung des Bundesbauministeriums sogar 3,5 Millionen sein“.

Eine „alten- bzw. seniorengerechte“ Wohnung erleichtert auch die Durchführung von Betreuungs- und Pflegearbeiten durch Angehörige, durch ambulante Pflegedienste oder durch osteuropäische Betreuungskräfte.

Nach der Studie „Wohnen 65plus“ des Regionaldaten-Institutes Pestel fehlen im Landkreis Stade 5.810 Altenwohnungen.

Das „Kramer-Gutachten“ weist darauf hin, dass auch in der Samtgemeinde Fredenbeck eine große Anzahl von Wohnungen und Häusern nicht altersgerecht und daher bei Bedarf entsprechend herzurichten sind.

Laut Bundesbauministerin Frau Barbara Hendricks fehlen in Deutschland derzeit über eine Million Wohnungen, insbesondere preiswerter Wohnraum für junge und ältere Menschen.

In 2015 ist die Bevölkerung in Deutschland aufgrund der Zuwanderung von EU-Bürgern und Schutzsuchenden aus Krisenregionen um fast 1 Million angestiegen (s. Bericht im Stader Tageblatt vom 17.08.2016).
Alle Zuwanderer aus den EU-Ländern, die ihre berufliche Zukunft und ihren Wohnort dauerhaft in Deutschland anstreben, brauchen eine Wohnung, zumindest eine Unterkunft, die über die Unterbringung in Notunterkünften hinausgeht.

Der Migrationsbericht der Bundesregierung zeigt, dass in 2014 vor allem Rumänen, Syrern, Polen, Italienern, Bulgaren, Kroaten, Spaniern, Ungarn, Serben und Griechen zugewandert sind, die einen dauerhaften Verbleib möglichst auch mit beruflicher Integration anstreben.

Der Mieterbund und die Wohnungswirtschaft halten den Bau von jährlich 400.000 Wohnungen für erforderlich (s. Stader Tageblatt vom 17.08.16). Es werden aber in jedem Jahr deutlich weniger Wohnungen gebaut; in 2015 wurden weniger als 250.000 Wohnungen fertiggestellt.

Im Zuge der Föderalismusreform in 2006 hat der Bund die Zuständigkeit für den sozialen Wohnungsbau an die Länder abgegeben. Diese haben laut Bericht im Stader Tageblatt die Mittel für den sozialen Wohnungsbau massiv gekürzt, um ihre Haushalte zu sanieren, mit der Folge, dass der soziale Wohnungsbau zusammengebrochen ist. In einigen Bundesländern wurden in großem Umfange Sozialwohnungen an private Investoren verkauft.

Das Land Niedersachsen hat in 2015 nur 793 Sozialwohnungen gefördert. Dabei ist die Bevölkerung in Niedersachsen aufgrund der Zuwanderung von EU-Bürgern und Flüchtlingen um circa 100.000 angewachsen. In den kommenden drei Jahren sollen aber jeweils etwa 10.000 Wohnungen gefördert werden.

Am 02. Mai 2016 fand im Hotel Meyer in Harsefeld eine Podiumsdiskussion zum Thema „bezahlbare Wohnungen“ statt, bei der der Vorsitzende des SBR der SG Fredenbeck anwesend war. Herr Samtgemeindebürgermeister Schlichtmann führte aus, dass auch in Harsefeld preiswerte Mietwohnungen für einkommensschwache Einzelpersonen und Familien, insbesondere für Jugendliche, Alleinerziehende, ältere Personen mit kleiner Rente, anerkannte Flüchtlinge und Asylsuchende fehlen.

Derzeit werde in der Samtgemeinde erhoben, wie viele „Sozialwohnungen“ in Harsefeld benötigt werden. In Harsefeld gäbe es nur sieben Sozialwohnungen, denen 350 Bedarfsgemeinschaften mit über 800 Personen gegenüberstehen, die gesetzlich einen Anspruch auf eine Sozialwohnung haben.

Bei dieser Veranstaltung stellte Herr Andreas Viebrock sein Konzept für ein energetisch zeitgemäßes und barrierefreies Mehrfamilienhaus mit 12 Wohnungen vor.

Herr Stefan Conath, Geschäftsführer von der Wohnstätte Stade teilte mit, dass es einen riesigen Bedarf an preiswerten Wohnungen in Stade gäbe und dass der Wohnstätte „die Wohnungen aus den Händen gerissen werden“.

Der oben geschilderte Wohnungsnotstand ist sicherlich nicht im vollen Umfange auf die Situation in der Samtgemeinde Fredenbeck übertragbar. Festzustellen ist jedoch,
dass nur wenige Sozialwohnungen in der Samtgemeinde Fredenbeck vorhanden sind.

Wenn derzeit über eine Million Wohnungen in Deutschland fehlen, dann ist, allerdings nur statistisch, in der Samtgemeinde Fredenbeck eine Unterdeckung von circa 160 Wohnungen gegeben.

Der Seniorenbeirat verfolgt die kommunalpolitischen Entscheidungen hinsichtlich der Ausweisung von Baugebieten und deren Nutzung mit Besorgnis, da kaum Bebauungen mit Mehrfamilienhäusern vorgesehen sind.
Daher wird es voraussichtlich auch weiterhin eine nennenswerte Abwanderung von jungen und älteren sowie alleinstehenden Personen aus der Samtgemeinde Fredenbeck geben, die eine geeignete Wohnung suchen.
Auf diese Situation wird auch im “Kramer-Gutachten“ hingewiesen.

Wenn derzeit über 2,5 Millionen Wohnungen in Deutschland nicht altersgerecht sind, dann könnten statistisch mindestens 400 Wohnungen davon auf die Samtgemeinde Fredenbeck entfallen.

Der Seniorenbeirat verfolgt auch die Schaffung von Pflegeeinrichtungen und bedauert, dass das Investitionsvorhaben der Residenz-Gruppe Bremen in Fredenbeck nicht zustande kam.
Das Vorhaben „Mehrgenerationenpark“ wurde nicht realisiert und der neue Investor hat mit dem Vorhaben „Quartier am Golfplatz“ noch nicht begonnen.
In angrenzenden Orten sind Pflegeeinrichtungen geschaffen worden oder werden erstellt, wie z. B. in Oldendorf, Ahlerstedt, Apensen, Horneburg, Bützfleth, Stade, Harsefeld, Buxtehude, Zeven u.a.m.

Im „Kramer-Gutachten“ wird auch auf eine mögliche Unterversorgung an stationären Pflegeplätzen in den kommenden Jahren in der Samtgemeinde Fredenbeck hingewiesen.

13. „Informationsveranstaltungen“

Der Seniorenbeirat hatte die Durchführung von Informationsveranstaltungen mit seniorenrelevanten Themen in 2015 zum Arbeitsschwerpunkt gemacht und neun Informationsveranstaltungen durchgeführt.
Wunschziel des Vorsitzenden war, mit den Themen mindestens 1 % der in der Samtgemeinde Fredenbeck lebenden Seniorinnen und Senioren anzusprechen. Dies gelang nur selten.
Zu den Veranstaltungen kamen überwiegend Mitglieder aus dem Seniorenbeirat und dem „Männerfrühstück“ der Kirchengemeinden Fredenbeck und Mulsum mit ihren Angehörigen.
Daher wurden in 2016 nur noch drei Informationsveranstaltungen durchgeführt:
Im Gemeindehaus der Fredenbecker Kirche informierte die Leiterin des Seniorenstützpunktes des Landkreises Stade, Frau Sylvia Pankop, über ihre
Beratertätigkeit. Sie ist auch Ansprechpartnerin für die Seniorinnen und Senioren in der Samtgemeinde Fredenbeck
Im Heimathaus in Kutenholz referierte Frau Heike Mertens zum Thema „Osteuropäische Betreuungskräfte“ und im Gemeindehaus der Mulsumer Kirche referierte Herr Glienke beim „Feierabendkreis der Kirchengemeinde Mulsum“ zur Arbeit des Seniorenbeirates.

Der Seniorenbeirat beteiligte sich mit einem Informationsstand beim „Frühlingsfest“ in Helmste und führte hier u. a. eine Befragung zur „Sommerzeitregelung“ durch.

Der Seniorenbeirat beteiligte sich auch mit einem Informationsstand bei der Messe „Frauenwelten“ in Fredenbeck und informierte hier schwerpunktmäßig zur Wohnungssituation in Fredenbeck, insbesondere über den Mangel an preiswerten und altersgerechten Wohnungen für Seniorinnen und Senioren, für Alleinstehende und „Hausstandgründer“, die aus dem Elternhaus ausziehend, eine Wohnung suchen.

IV. Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen

Der Seniorenbeirat verfolgt interessiert die Aktivitäten der Vereine und sonstigen Einrichtungen in der Samtgemeinde Fredenbeck, soweit diese für Seniorinnen und Senioren in Betracht kommen.

Im Fahrgastbeirat des Landkreises Stade ist Herr Burkhard Saß Mitglied. Er vertritt hier die Bürgerinnen und Bürger der Samtgemeinde Fredenbeck und auch den Seniorenbeirat.

An den zahlreichen überregionalen Veranstaltungen auf Bundes-, Landes- oder Regionalebene hat kein Mitglied des Seniorenbeirates teilgenommen. Die zum Teil umfangreichen Unterlagen, die zu diesen Veranstaltungen per Mail dem Vorsitzenden zugegangen sind, wie Vorlagen, Berichte und Protokolle, wurden vom Vorsitzenden ausgewertet, soweit sie für die Arbeit des Seniorenbeirates vor Ort von Interesse waren.

Die Einladungen des Landkreises Stade, vertreten durch die Leiterin des Seniorenstützpunktes des Landkreises Stade, Frau Sylvia Pankop, wurden jeweils wahrgenommen. Arbeitstreffen fanden

- in Drochtersen mit dem Schwerpunktthema “Niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote im Landkreis Stade“,
- in Stade mit dem Schwerpunktthema „Bildungslosen für Seniorinnen und Senioren im Landkreis Stade“,
- in Fredenbeck mit dem Schwerpunktthema „Hören ohne Barriere“ und
- in Horneburg mit dem Schwerpunktthemen „Pflegestärkungsgesetz II“ und „Präventionsberatung“ statt.

Ferner nahmen Mitglieder des Seniorenbeirates an der Schulung „Im Alter IN FORM – Gesunde Lebensstile fördern“ im Schloss Agathenburg teil. Diese Veranstaltung wurde von der BAGSO in Zusammenarbeit mit dem Seniorenstützpunkt des Landkreises Stade durchgeführt.

V. Probleme, Anregungen und Pläne

1. Probleme

Der Seniorenbeirat bedankt sich beim Herrn Ralf Handelsmann und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die stets hilfreiche Unterstützung. Es gibt in der Zusammenarbeit keine Probleme.

2. Anregungen

Der Vorsitzende des Seniorenbeirates lädt, gemäß der Satzung des Seniorenbeirates der Samtgemeinde Fredenbeck, alle Fraktionsvorsitzende einmal im Jahr zum Gespräch ein. Aufgrund der Kommunalwahl erfolgte im September 2016 keine Einladung. Das Gespräch soll im März 2017 nachgeholt werden. Die bisherige Beteiligung durch Fraktionsvorsitzende ist steigerungsfähig.

3. Pläne für 2017

Der Seniorenbeirat der Samtgemeinde Fredenbeck hat in den vergangenen fünf Jahren sich schwerpunktmäßig mit den in § 2 der Satzung aufgeführten vier Aufgabenbereichen befasst und bei den drei erstgenannten nicht den erhofften Zugang und die Mitwirkung der Seniorinnen und Senioren erreicht.

Daher sieht der Seniorenbeirat seinen zukünftigen Schwerpunkt im Aufgabenfeld „Beratung von Rat und Verwaltung im Vorfeld von Entscheidungen über Planungen und Maßnahmen mit Relevanz für die ältere Generation“.

Fredenbeck, den 05. Dezember 2016

Hans Friedrich Glienke
Vorsitzender



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